Das Suffolkschaf ist im Süden Englands aus der Kreuzung von Norfolk mit Southdown entstanden. Es ist ein mittelgroßes Schaf mit einem tiefschwarzen, unbewollten und hornlosen Kopf mit leicht abstehenden schwarzen Ohren. Die Beine sind ebenfalls schwarz und unbewollt. Tiefe, vorgezogene Brust mit langem, breitem, gut bemuskeltem Rücken. Breites Becken und sehr gut ausgeprägte Innen- und Aussenkeule. Die Wolle ist reinweiß. Die Rasse zeichnet ihre Frühreife und gute Fruchtbarkeit sowie das gute Anpassungsvermögen und im Besonderen die ausgezeichnete Fleischwüchsigkeit aus. Die männlichen Tiere sind sehr gut als Kreuzungspartner zur Qualitätslämmerproduktion geeignet.


Bereits 1810 wurde die Kreuzung von Norfolk mit Southdown als Suffolkrasse anerkannt. Durch konsequente Zuchtarbeit wurde vor allem die Fleischfülle erheblich verbessert und aufgrund der sehr guten Anpassungsfähigkeit verbreitete sich diese Rasse sehr rasch in ganz England. 1888 brachten Farmer Suffolks nach Amerika und ab diesem Zeitpunkt entstanden 2 verschiedene Zuchtrichtungen – die großrahmigen, amerikanischen Suffolks und die etwas kleinrahmigeren, dafür aber stärker bemuskelten, englischen Suffolks .